Samstag, 30. März 2013

Fröhliche Osterzeit

Fröhliche Ostern wünsch ich euch! 
Beim Eier suchen, gemeinsam essen, Natur genießen, reden, lachen, entspannen und allem was euch sonst noch so einfällt!

Ein süßer Gruß hier auf kleine freude!

Habt es fein, genießt das Leben, denn jeder Tag ist einzigartig und unwiederbringlich unwiederholbar!




    

Donnerstag, 28. März 2013

Moos auf Bäumen

Gründonnerstag 2013 präsentiert sich elegant mit weißer Tischdecke. Von diesen Ostern werden wir noch unseren Urenkeln erzählen. Das Jahr, in dem der Winter den Frühling schluckte.



Gartenarbeit - für den Moment abgemeldet, weil Garten in weiß versunken. 

Garnreste, eine Häkelnadel und ein bisschen Vorfreude, für den Moment eine Ersatzbefriedigung. Wenn es nicht Frühling werden will, muss eben Winterbeschäftigung her. 

Bald zieht es mich wieder ins Grüne. Wohin es geht wird euch das Motiv auf dem Foto unten verraten.
Wie so viele andere habe auch ich das häkeln wiederentdeckt. Jahre lagen diese Knäuel in der Schublade. Es fehlte an Ideen und Lust an dieser Art von Betätigung. Bis mir ein wunderbares Buch in die Hände fiel und als ich die Anleitung für dieses Motiv sah, wollte ich herausfinden, ob ich es noch kann.



Doch gut, wenn frau allerlei aufhebt. Alle drei Farben verschiedene Qualitäten, nur die Garnstärke stimmt annähernd. Wofür ich es verwende, das wird sich finden, ich hatte einfach Spaß an der Arbeit.



So und jetzt noch ein Sehnsuchtsbild in grün als kleine Einstimmung für die Grüne Insel. Dorthin reise ich bald wieder. 

Ich mag ihm endlich begegnen, dem Frühling. Draußen, am Meer, bei den Steinen, bei den bemoosten Bäumen. Da ist er irgendwo, ganz sicher. Da muss er sein.




   

Montag, 25. März 2013

Fast schon lustig...

Diese Bilder sind nur dazu angetan, allen Trost zu spenden, die den Frühling bisher nur mit Schnee begrüßen konnten. Seit heute Nacht auch hier im Wiener Umland und es schneit munter weiter! Ihr seht, wir sind durchaus solidarisch mit euch.
Die Winterschuhe und Stiefel wieder aus den Schachteln zu holen weigere ich mich. Es geht sich allerdings draußen wie auf rohen Eiern (die seit gestern Abend Gefärbten warten in der Kühlung auf Ostern).



Bilder vor unserer Haustüre, das Vordach hilft wenig, wenn es zum schneien auch noch kräftig aus Nordost weht. Frostig, frostig! Heute steht in der Zeitung, es wäre gestern der kälteste Palmsonntag seit hundert Jahren gewesen. Wo, bitte bleibt da die Klimaerwärmung. Vielleicht ist sie ja schon umgekippt und der Golfstrom hat es sich anders überlegt, einfach so zur Gaudi. Schön langsam ist es fast schon lustig. 
Eines muss ich aber schon sagen: So unbeschwert übers Wetter reden, schreiben, schimpfen, lachen, weinen, drohen und jubeln (vornehmlich die Wintersportler in dieser Ferienwoche) konnten wir schon lange nicht mehr. Emotionen rauf und runter! Irgendwie auch schön, oder? ...



   

Sonntag, 24. März 2013

Muscariblau, eine Fortsetzung...

Ein kleiner Nachtrag zum letzten Post. Meine Muscari trotzen wiederholt eisigen Minusgraden und umgeben sich mit elegantem Weiß. Ihrer wunderbaren Farbe tut das keinen Abbruch. Im Gegenteil, sie leuchten noch mehr. Standhaftigkeit ist bei solchen Wetterbedingungen allerdings zu viel verlangt. Ich hoffe, dass sie es noch mal schaffen, wenn es dann irgendwann doch etwas wärmer wird...




Samstag, 23. März 2013

Frühlingsblühzeugs

Wie sonst zu keiner Jahreszeit (außer vielleicht zu Allerheiligen) wandern von Januar bis März Topfpflanzen in die Einkaufskörbe und dienen als Mitbringsel für jede Gelegenheit. Im Haus blühen ja Narzissen und allerlei anderes Frühlingsblühzeugs viel zu schnell auf und landen danach erstmal hinter dem Haus in einer Sammelecke für alles mögliche. Die Töpfe samt Inhalt trocknen aus, weil darauf vergessen. Dann irgendwann, bei einer Saubermachaktion fallen einem dann ein paar Zwiebelchen oder sonstwas Vertrocknetes in die Hände.



"Ach, egal, stopf es in die Erde", Platz genug unter den Sträuchern ist ja da, flüstert eine leise Stimme und bekommt recht. Im nächsten Frühjahr dann stehen sie da, die Büschel von Zwergiris, Mininarzissen und Muscari. Eins muss ich schon sagen: Wäre dieses Frühjahr schon lange wärmer, all diese Pracht wäre längst dahin, verblüht und entzaubert. So, mit Winterkälte, Frost bis Ostern und wer weiß auch noch länger, nimmt die Blühzeit dieser Minischönheiten unter meinem Haselstrauch gar kein Ende. Seit Wochen geht das so.



Immerhin, sie haben auch schon ein paar Schneegestöber überdauert und weiß zu ihren Füßen gehabt. 
Heute hieß es, Ostern würde eher winterlich ausfallen. Ich wette, danach kommt Sommer, aber dass mir dann keine/r stöhnt: "Diese Hitze, oh, oh, so unnatürlich"! Wollt ich nur mal schon im Vorhinein gesagt haben, gell?



Die meiste Freude hab ich zurzeit mit Blumen und allem, was klare Frühlingsfarben zeigt. Heute hab ich einen Nagellack in hellem Veilchenblau gekauft. Ich muss diese Farbe! 
Es ist gut möglich, dass die nächsten Posts pflanzenlastig ausfallen, es ist schließlich Frühling!

 

Donnerstag, 21. März 2013

Frühlingszauberwunderschön

Christine, die Elfengärtnerin hat mich daran erinnert, als wir uns im Laxenburger Schlosspark zum Bärlauch pflücken trafen. Die letzten Jahre hatte ich es immer wieder versäumt, im Frühling hierherzukommen. Ihr seht uns hier auf dem Eichkogel, einem kleinen rundlichen Buckel von nicht einmal 400m Höhe neben meiner Bezirksstadt Mödling, ein paar Kilometer von meinem Wohnort entfernt. 
Wir leben dort, wo die Ostalpen Richtung Osten mit ihren letzten Ausläufern im Wiener Becken münden. Jener große Gebirgsbogen, der die Topographie einiger europäischer Länder beherrscht, endet hier. Und damit es nicht zu abrupt aufhört, ist da noch ein kleiner runder Hügel, mehr ist es wirklich nicht, vorgelagert. Für ganz Mitteleuropa einzigartig, findet man hier besondere Pflanzen- und Tierarten. Eine kleine klimatische Insel mit einer Rasensteppe, wie es sie rundherum nirgendwo gibt, erst wieder in Ungarn. Dort allerdings mit etwas anderer Zusammensetzung der Fauna und Flora. Bis zum Juni kann man hier laufend besondere Blumen, viele unter Naturschutz stehend, bewundern.



Pulsatilla kennt ihr vielleicht aus der Homöopathie. Sie ist eines der wichtigen Konstitutionsmittel. Mit dem silbrigen weichen Flaum auf der Blütenaußenseite wirkt sie bezaubernd schön und harmlos, sie ist aber hochgiftig und kann schon bei Berührung Hautreizungen hervorrufen. Da sie geschützt ist, lassen wir sie in Ruhe. Hier am Eichkogel wächst die Große Kuhschelle, die prächtige Schwester der Gemeinen des gleichen Namens.



Große Kuhschelle (Pulsatilla grandis). Die ersten Exemplare sind aufgeblüht und überall zwischen den trockenen Halmen des vorjährigen Grases kann man Knospen entdecken. Bald wird ein zart violetter Blütenteppich die leicht zur Stadt geneigten grasigen Hänge bedecken.



Wie eine kleine zarte Fee steht sie da. Als würde sie tanzen und ihr silbernes Kleid vom Sonnenlicht gewirkt sanft hin und her wiegen. Angesichts dieser Bilder ist der Frühling nicht mehr zu leugnen, egal wie das Wetter ist, egal wie sehr uns die Kälte der vergangenen (und kommenden) Tage und Nächte noch etwas anderes einflüstert. 

Es ist Frühlingsanfang, ein Freudentag! Uns hat er mit strahlendem Sonnenschein und Wärme begrüßt. Mit dem Anblick dieser unprätentiösen Schönheiten. Eine Freundin mit der Geburt ihres Enkelkindes. Ein perfekter Tag für solch ein Ereignis!

Ein bisschen Gartenarbeit zwischendurch, das Leben ist frühlingszauberwunderschön...




Hier könnt ihr einen früheren Beitrag zum herbstlichen Eichkogel nachlesen.


    
      

Sonntag, 17. März 2013

Aufgeweckt / 3

*Erwecke deine Talente*
*Erwecke deine innere Führung*
 “Always be a first rate version of yourself, rather than a second rate version of someone else.” Judi Garland


Neue Erkenntnisse der Positiven Psychologie zeigen es auf: Je mehr wir unsere eigenen Stärken entwickelt haben und leben können, umso sinnerfüllter und glücklicher empfinden wir unser Leben. Ihr seht mich hier am Fuß des Leuchturmes am Sheep´s Head in Irland. Dieses Foto ist seit Anfang März auf meinem persönlichen Jahreskalender aufgeblättert. 

Es wirft die Frage auf, von welchen Motiven ich mich im Alltag leiten lasse und ehrlich gesagt, diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Viele Jahre durch ein System gegangen, das ein anpassen an einen allgemein anerkannten gesellschaftlichen Konsens gefordert und gefördert hatte, befinde ich mich seither in einem Prozess des wieder zurück Findens zu den eigenen Kraftquellen und Ressourcen. 
Schule machte tüchtig für ein braves Leben, in dem wir funktionieren. Weniger allerdings für ein Leben, in dem wir unsere kreativen Kräfte entdeckten und auslebten. Die eigenen Talente zu entwickeln, empfinde ich nicht als Luxus, sondern als Notwendigkeit. Je eher wir es schaffen, Kinder von Anfang an in ihren Stärken zu fördern und sie in ihrer individuellen Persönlichkeit anzuerkennen, umso eher könnte die Welt Antworten auf anstehende Herausforderungen finden. Wir sollten aufhören, dauernd auf die Schwächen zu schauen und diese zu bewerten!
Meine Erfahrung geht dahin, dass gesunde Menschen sich gerne für eine Gemeinschaft einsetzen. Die Angst, es würden lauter Egoisten gezüchtet, die auf Kosten der Allgemeinheit gut leben wollen ist unbegründet. Hoher gesunder Selbstwert führt zu mehr Freude und Hingabe an den eigenen Auftrag, an Menschen oder eine Sache. 

Dieses Bild erinnert mich daran, mich im Alltag immer wieder darauf zu besinnen, was mir Freude macht. Kleine und größere Auszeiten helfen dabei, die innere Stimme zu hören und das eigene Leitsystem zu erkennen. Das Leben wird leichter, weniger Umwege und eine klare Vorstellung davon, in welche Richtung mein Weg führt, bestärken mich darin, meinem eigenen Leuchtfeuer zu folgen.

Hier  geht es zu den bisher erschienenen Seiten dieses Kalenders.

   

Donnerstag, 14. März 2013

Grell!

O.K. Der Winter tut so, als wollte er sich partout nicht von uns verabschieden. Wo seid ihr, die ihr ihn euch immer weiß gewünscht habt? Jetzt glaubt er wohl, das gilt für alle Zeiten?
Ich trotze dem frostigen Gesellen jetzt erstmal mit Farben. Ob ihn das beeindruckt wird sich zeigen. Vor ein paar Wochen selbst dem Farbigen so nebenher entwöhnt, wollte mir kein knalliges Foto mehr aus dem Archiv springen. Wie nach einer Diät, da kann man auch nicht aus dem Stand wieder alles essen.



Ich weiß nicht wie es euch geht, aber jetzt ist es soweit. Ich brauche Farben, egal welche. Pink und rot ist nicht verkehrt! Besonders dieses hier. 
Einmal in den vergangenen Jahren kaufte ich pinkfarbenen Eierfarbe, dann kamen die pastelligen Töne und zarte Naturfarben in Mode. Wenn ich ans Osterfrühstück denke, fallen mir immer auch diese Eier ein. Alles, was sich sonst weiß aus der gefärbten Schale pellen lässt, war in diesem Fall pink und azurblau bis zum Anschlag. Essen wollte das keiner, trotzdem sind sie für mich noch immer die Nummer 1 unter den gefärbten Eiern.



Auch die Natur legt jetzt bald zu, aber wie! Meist muss man auf den Fotos Farbe wegnehmen, so grell erscheinen manche Blüten der Kamelien und Rhododendren auf Fotos. Sie leuchten selbst bei schlechtem Wetter so unglaublich intensiv. Von Weitem zu erkennen, lassen sie uns staunen. Die sind doch tatsächlich echt! In Irland blühen sie schon im Februar und dann noch eine Weile. Der Frühling weiß, wonach wir dürsten.



Wir haben die Iden des März. Streng dich ein wenig an Frühling, wir sehnen uns nach der ganzen Palette!





Freitag, 8. März 2013

Ein ganz normaler Tag

Zum internationalen Frauentag eine kleine Zusammenfassung meines Tages in loser Reihenfolge:

Ich machte den Wochenendeinkauf, hab gekocht und vorgekocht, im Garten gebuddelt, Wäsche gewaschen und aufgehängt, zusammengelegt und ein bisschen gebügelt. Im Haus geräumt. Dazwischen ein Krankenhausbesuch, einige Überweisungen und sonst noch einige Kleinigkeiten erledigt. So weit, so normal und auch in Ordnung, ich mag auch diese Art von tätig sein. Es war mein "arbeitsfreier Tag", also ein Tag, an dem ich kein Geld verdient habe, weil ich das Glück habe, mir das leisten zu können. Also nicht am Sonntag oder am Abend bügeln zu müssen und staubzusaugen. Ein zusätzlicher Tag in der Woche, an dem ich auch Zeit zum spazierengehen und länger schlafen habe, am Abend ins Kino gehen kann. Jetzt. Wo die Kinder großteils aus dem Haus sind.



Es geht mir gut, ich bin gerne Frau, mit Leib und Seele, um ein oft verwendetes Schlagwort zu strapazieren.

Bis zum heutigen Tag habe ich gelernt, dass es Arbeiten gibt, für die es kein Geld als Gegenwert regnet und Arbeiten, für die es das in unterschiedlicher Menge gibt. Mit dem Inhalt der Arbeit ist das nicht gekoppelt, auch nicht mit der Notwendigkeit dessen. Ich habe auch gelernt, dass Arbeiten, für die es kein Geld gibt, viel öfter von Frauen gemacht werden als von Männern. Und dass Frauen mehr ihrer Zeit dafür aufwenden als Männer. 



Eine eigenartige Welt. Geld an sich ist nicht der Punkt, wenn nicht sehr viel daran gekoppelt wäre. Wert, Selbstwert, Freiheit, Macht und vieles mehr. 



 

Ich stelle fest, ich hinterfrage, ich werde manche Dinge nie verstehen können. 

Ich träume von einer Welt, in der es zwischen Männern und Frauen keine, ihren Wert betreffende Unterschiede mehr gibt. Eine friedvollere und schönere Welt wäre das. Da bin ich mir ganz sicher.

  

Donnerstag, 7. März 2013

Trotzdem strahlend schön

Bäume. Was für faszinierende Lebewesen! Ich nehme sie immer bewusster wahr, wohin ich auch komme. 
Die Bilder in diesem Post haben alle etwas gemeinsam. Sie zeigen Bäume, die wenig davon um sich haben, was man landläufig als ihre natürliche Lebensumgebung bezeichnen würde. Ich stehe immer wieder fassungslos vor solchen Plätzen oder Orten und bewundere die Kraft und Anpassungsfähigkeit, die da sein muss, um unter solchen Bedingungen zu überleben, ja sich sogar prächtig zu entwickeln.



Kiefern sind ja bekannt für ihre Fähigkeit, mit wenig auszukommen, aber gleich so?

Hafenanlagen mit riesigen, verbetonierten Flächen, Autobahnmittelstreifen, Mistplätze, gepflasterte breite Promenaden, Parkplätze vor großen Einkaufszentren, Hinterhöfe. Die Fantasie der Städteplaner bringt so manche Kuriosität hervor, wie unten im kleinen Bild ein gefliester Hügel, der den Stamm eines Bäumchens umkleidet.



Vielleicht kommen euch diese Pinien am Mittelstreifen der Autobahn bekannt vor, sie stehen in der Nähe von Venedig und jeder, der schon mal dorthin gefahren ist, hat sie gesehen.



Anstrich und Pappschild nützen wenig, Hunde können bekanntlich nicht lesen. Auch das ist ein Baum, er lebt und muss auf weiter Flur auf seinesgleichen verzichten. Er hält tapfer die Stellung, irgendwie fast wie ein kleines Wunder.





















Zimmertannen. Ich lebe schon viele Jahre mit einigen zusammen. So gut wie hier haben es meine nicht. Ihnen weht selten frische Luft um die Nadeln. In Palermo können auch diese Geschöpfe draußen kultiviert werden. Trotzdem immer wieder ein eigenartiger Anblick, "Bäume" in so kleinen Töpfen zu sehen.



Dieses Foto habe ich aus Griechenland mitgebracht. Eine Bougainvillea erfreut garantiert die Bewohner dieses Hauses bei jedem ein- und ausgehen. Welche Freude solche gelungenen Exemplare von gebändigtem Grün auslösen können!



Eine Feige wächst aus der Mauerritze, genügsam. Sie wird es sicher schaffen. In meinem Garten friert sie im zeitigen Frühjahr meist zurück und braucht dann lange, um wieder auszutreiben.



Sieht so aus, als würde diese Türe selten benützt, der Hibiskus nützt seine Chance und treibt in alle Richtungen, blüht auch ohne gegossen zu werden.  Ist zwar "nur" ein Strauch, macht hier aber schon ein bisschen auf Baum!




Soviel Kraft sich zu entfalten! Es braucht nicht viel, aber bestimmte Bedingungen müssen passen. Grundlegende Parameter bilden einen unsichtbaren Rahmen für die Entwicklung. Faszinierend, weil wir sicher in manchen Fällen Pflanzen unter solch widrigen Lebensumständen keine Chance für eine längere Lebensdauer geben würden. 

Das Beste aus der gegebenen Situation machen, Lebensfreude ausstrahlen. Oder ein wenig Hoffnung vermitteln. Ganz schön viel für ein bisschen Grün!

  



Freitag, 1. März 2013

Raketenstart in den Frühling

Gestern vormittag, am letzten Tag des Februar sah es noch so aus. Schnee durch den sich die Schneeglöckchen durchgearbeitet haben, denn vorgestern lag da noch eine dicke Schneeschicht. Heute ist hier alles aper und wir hier im Osten Österreichs hoffen, dass wir endlich, endlich Sonne auf unseren Himmel bekommen.



Gestern leuchtete sie durch einen Dunstschleier und machte uns so hoffnungsfroh. Mit wie wenig man schon glücklich sein kann, wenn man monatelang hungerte, nach Licht und Wärme. Unser Winter war der dunkelste seit Menschengedenken und laut Statistik seit 130! Jahren. 
Auch wenn wir uns darauf einstimmen können und unser Licht von innen pflegen, unser Körper hat doch Bedürfnisse und braucht eine bestimmte Menge an Sonnenstrahlen, mir fehlten sie zuletzt, obwohl ich mich viel im Freien bewegte.



In der Gesellschaft von lieben Menschen Spaß zu haben, zu lachen und sich zu freuen hilft über die grauen Zeiten hinweg. Tja, auch die Schneeglöckchen haben sich gemeinsam durch die weiße Decke gekämpft...

Jetzt juckt der Gartenfinger gewaltig, ein bisschen muss die durch und durch feuchte Erde noch trocknen und die letzten Reste des Schnees verschwinden, dann kann es losgehen!

Die ersten weiblichen Blüten der Haselnuss sind aufgeblüht und die Rosentriebe schieben, man kann fast zuschauen dabei.



Sieht doch mächtig nach Frühling aus! Ein kleiner, feiner Post diesmal. Ganz aktuell von meinem geografischen Lebensmittelpunkt.
Kann ich euch ein schönes vorfrühlingshaftes Wochenende wünschen? Ist das nicht vermessen? Angesichts dieser Bilder, Abbilder einer höchst erfreulichen Realität vor unserer Haustüre, wage ich es. Habt es also frühlingsfrisch fein UND sonnig, wo immer ihr seid. Und wenn ihr dies hier lest, wünscht es mir bitte auch, die Sonne nämlich, sie hat sich (wenn wundert es) schon wieder versteckt. 



Jetzt muss ich aber raus, die frische  ungewohnt warme Luft atmen und das Frühlingsgezwitscher der Vögel hören. Einfach wunderbar!

    
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